Das Akronym „KISS“ bedeutet so viel wie: „Keep It Simple Stupid“ – warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Das Motto, von dem der Name KISS abgeleitet wurde, hat sich Kelly Johnson ausgedacht, der Hauptdesigner bei Lockheed Skunk Works, der die Spionageflugzeuge Lockheed U-2 und SR-71 Blackbird entwickelte. Das soll aber nicht heißen, dass die Ingenieure, mit denen er arbeitete, nicht so scharfsinnig waren. Kelly war einfach der Meinung, dass die einfachsten Systeme sich in der Praxis am besten bewähren, nicht die kompliziertesten.

Diese Annahme reicht bis in Leonardo da Vincis Zeiten, eines der berühmtesten Erfinder der Welt, zurück. Er betonte, dass „Einfachheit die höchste Stufe der Vollendung ist“ und dass man in jedem Projekt unnötige Komplizierungen vermeiden soll.

Überzeugt waren davon auch der erste Designer bei KISS Rebreathers, Gordon Smith, sowie der aktuelle CEO, Mike Young – insbesondere wenn es um die Ausrüstung zur Lebenserhaltung unter Wasser ging. Also um das Gear wirklich als „expeditionsfähig“ bezeichnen zu können, muss es nicht nur zuverlässig sein, sondern sich auch leicht im Freien warten lassen. In den Höhlen, im Dschungel oder auf einer verlassenen Insel mitten im Meer gibt es ja keine Servicepoints.

Man soll sich merken, dass alles Ausfällen ausgesetzt ist, und das betrifft jedes Produkt, das man mit sich unter Wasser bringt. Aus diesem Grund wurden KISS Rebreathers so entwickelt, dass sie widerstandsfähig, leicht montierbar und benutzerfreundlich sind.